Das phanTECHNIKUM hat geöffnet: Di - So 10 - 17 Uhr | Zum Festplatz 3, 23966 Wismar

Die Sammlung

Die Sammlung des Technischen Landesmuseums umfasst etwa 6.500 Objekte, schwerpunktmäßig mit Bezug zu Mecklenburg-Vorpommern.

Die Erfinder*innen stammen aus unserem Bundesland, die Objekte wurden hier produziert oder genutzt. Weitere Zeugen regionaler Technikgeschichte finden Besucher*innen im phanTECHNIKUM, der Dauerausstellung des Technischen Landesmuseums.

Einen Sammlungsschwerpunkt bildet die Luftfahrtgeschichte des Landes. Das originale Segelflugzeug „Jung Mecklenburg“ von 1933 ist ein besonders eindrucksvolles Stück und in der ständigen Ausstellung präsent, ebenso die Brennkammer einer A4 Rakete, die Zeugnis eines verbrecherischen Krieges und Beispiel der frühen Raumfahrt zugleich ist.

Weitere Entwicklungen aus Mecklenburg-Vorpommern werden im Ausstellungsbereich „Blitzlichter“ präsentiert. Ein vom Rostocker Mediziner Horst Klinkmann (geb. 1935 in Teterow) entwickeltes Kunstherz wird ebenso gezeigt wie ein Magnetzünder, den Siegfried Marcus (Malchin 1831 – Wien 1898) konstruierte.

Ein herausragendes Zeugnis der Wismarer Industriegeschichte ist ein Raupenschlepper der Firma Podeus aus der Zeit von 1919 bis 1926, der in Finnland entdeckt und 2016 vom Technischen Landesmuseum erworben wurde.

Eine Dampfmaschine der Zeit um 1900 aus Leipziger Produktion, die in der Brennerei in Wesenberg ihren Dienst tat und ein Dieselmotor der Gorch Fock von 1958 sind in der Dauerausstellung zu sehen. Weitere Kraftmaschinen schlummern noch in den Magazinen, ein Gasmotor von 1911 ebenso wie eine Großdampfmaschine von 1952 und eine 1989 von Herbert Luther aus Güstrow konstruierte Windkraftanlage.

Einen großen Schwerpunkt des Hauses bildet die Sammlung des DVS, des Deutschen Verbands für Schweißtechnik und verwandte Verfahren. Anhand dieser Objekte kann beispielsweise die Entwicklung der Schweißbrenner vom späten 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart nachvollzogen werden.

Der umfangreichste Sammlungsbereich des Hauses ist die Kommunikations- und Rechentechnik mit mehr als 1.800 Objekten, darunter 40 Computer, 140 Kameras und 180 Radios. Unter den Radiogeräten sind bei uns die in Neustadt-Glewe und Greifswald hergestellten von besonderer Bedeutung. Aktuell sind diese Exponate nicht in der Ausstellung zu sehen.

Einen besonderen Schatz, der zukünftig mehr in den Vordergrund gebracht werden soll, ist der Bestand von mehr als vierzig Automobilen und Krafträdern. Zu diesem Bestand gehört auch der Rahmen eines zerlegbaren Motorrads, das der Ingenieur Hans Seehase (Rostock Warnemünde 1887 – Schalksmühle 1974) entwickelte. Aufgrund von fehlenden räumlichen Kapazitäten ist die Sammlung "Mobilität" aktuell nicht zu besichtigen.

Mit seiner breiten Sicht auf die Technikgeschichte Mecklenburgs und Vorpommerns ist unser Archiv einzigartig! Mit rund...

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Mit 6000 Bänden zu fast allen Bereichen der Technikgeschichte in M-V halten wir eine kleine, aber feine Präsenzbibliothek vor, die nicht nur...

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