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Kürzungen bei FSJ abgewendet

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Die befürchteten Kürzungen der Gelder für Freiwilligendienstleistende ist wohl vorerst abgewendet. Nach einer Welle von Demonstrationen in zahlreichen Städten, auch in Wismar, entschied der Petitionsausschuss zu Gunsten der Freiwilligendienstleistenden.

 

Unter dem Hashtag „Kürzt uns nicht weg“ demonstrierten im November Jugendliche gegen die geplanten Kürzungen. Unter Ihnen sind Vertreter der Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste (IJGD) und unser Bundesfreiwilligendienstleister Simon Dahnke (Foto: vierter v.l.).

Ganz erfüllt haben sich die Forderungen der Jugendlichen jedoch nicht. Zwar wurden die Kürzungen vorerst abgewendet, angestrebt war aber eine Vergütung der Leistungen auf BAföG-Niveau sowie kostenloser ÖPNV. Darüber hinaus sollte ein freiwilliges soziales Jahr einen höheren Stellenwert im anschließenden Studium oder in der Ausbildung bekommen. Etwa durch Anrechnung als Pflichtpraktikumsersatz oder als Wartesemester.

Allein im Nordosten des Landes leisten derzeit 2300 Menschen einen Freiwilligendienst im sozialen oder kulturellen Bereich. Der Etat für die Jugendfreiwilligendienste, dazu gehören das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ), sollte von derzeit 121 Millionen auf 96 Millionen Euro im Jahr 2024 sinken. Für den Bundesfreiwilligendienst (BFD) sollten 2024 statt 207 Millionen nur noch 154 Millionen Euro bereitstehen. Bereits im März startete deshalb eine Petition für bessere Arbeitsbedingungen und Bezahlung.

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