Presse & Aktuelles
Herzlich willkommen im Presse-Bereich des Technischen Landesmuseums Mecklenburg-Vorpommern
Herzlich willkommen im Presse-Bereich des Technischen Landesmuseums Mecklenburg-Vorpommern
Hier finden Sie aktuelle Pressemitteilungen zu unseren Ausstellungen, Veranstaltungen und weiteren Aktivitäten. Für Bildanfragen melden Sie sich bitte per E-Mail. Gern stellen wir Ihnen gewünschte Motive zusammen.
Medienvertreterinnen und Medienvertreter, die in einem unserer Museen selbst fotografieren oder filmen möchten, können einen entsprechenden Foto- oder Drehantrag stellen. Wenn Sie Fragen haben oder einen Interviewtermin vereinbaren möchten, wenden Sie sich bitte ebenfalls per Mail an pr@phantechnikum.de
Pressekontakt
Maximilian Kloiber
Mail pr@phantechnikum.de
Telefon 03841-3045716
"Schwebende Wale unter dem Klosterdach – kannst Du Dir nicht ausdenken. Ingenieure schon!"
Eine Ausstellung zum Bauingenieurwesen in Kooperation der Ingenieurkammer Mecklenburg-Vorpommern mit der Stiftung Deutsches Meeresmuseum, dem Studienkonzept BLU (Bauen, Landschaft, Umwelt) der Hochschulen Wismar und Neubrandenburg sowie der Universität Rostock und dem Technischen Landesmuseum Mecklenburg-Vorpommern.
Vom 14. November 2025 bis 10. Mai 2026 präsentieren wir eine Ausstellung zum Berufsfeld und Berufsbild Ingenieurin und Ingenieur.
Damit Wale, Haie und viele andere Exponate nach der Modernisierung des MEERESMUSEUMs in Stralsund wieder unter dem Klosterdach der Katharinenhalle schweben können, brauchte es auch Ingenieurinnen und Ingenieure, die den Um-, An- und Neubau geplant und begleitet haben.
Ingenieurinnen und Ingenieure sind echte Möglichmacherinnen und Möglichmacher: Sie entwerfen Ideen und Lösungen für unsere gebaute Umwelt, planen und koordinieren Bauprojekte und sorgen dafür, dass Gebäude, Brücken und Straßen sicher und langlebig entstehen. Die Ingenieurkammer Mecklenburg-Vorpommern ist die Vertretung dieser Berufsgruppe in unserem Bundesland und setzt sich für Qualität, Sicherheit und Nachwuchsförderung im Ingenieurwesen ein
Mit der Ausstellung über das Berufsbild Ingenieurin und Ingenieur, die beim den Umbau des MEERESMUSEUMs in Stralsund dabei waren, wird die Vielfalt des Berufes erlebbar - von ersten Entwürfen bis hin zur fertigen Konstruktion.
Ein Blick in die Vergangenheit: Im Jahr 1951 bezog eine kleine Sammlung als städtisches Naturkundemuseum das ehemalige Katharinenkloster in Stralsund und das Haus entwickelte sich zu dem international anerkannten Museum für Meereskunde und Fischerei der DDR. Nach der Wiedervereinigung wurde das Haus 1994 in eine Stiftung überführt und 1998 in Deutsches Meeresmuseum umbenannt. Von 2020 - 2024 wurde das MEERESMUSEUM in Stralsund aufwendig modernisiert, um die Ausstellungen und Aquarien zeitgemäß zu überarbeiten und den Ansprüchen an Barrierefreiheit im gesamten Rundgang sowie an Energieeffizienz und Modernität gerecht zu werden.
Die Vernissage findet am 14.11.2025 ab 15 Uhr statt. Die Veranstaltung ist öffentlich. Alle Interessierten, kleine und große Entdeckerinnen und Entdecker, sind herzlich willkommen.
Aufgrund der hohen Nachfrage verlängern wir die Laufzeit der aktuellen Sonderausstellung "FREGE - Ein immersives MINT-Erlebnis" bis zum 01. Februar 2026.
Weitere Informationen zur Sonderausstellung finden sich HIER.
Gemeinsam mit dem Wissenschaftsverein zur integrativen StadtLand-Entwicklung (isl-e) und dem Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) eröffnet das Technische Landesmuseum Mecklenburg-Vorpommern am 30.09.2025 eine ganz besondere Sonderausstellung.
In „suche:X – nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle“ widmen wir uns einer der essentiellen Fragen bei der Nutzung von Kernenergie. Was tun mit dem strahlenden Restmaterial?
Bereits im April 2023 wurde das letzte Atomkraftwerk Deutschlands vom Netz genommen. Was nach dem Ausstieg übrig bleibt, sind ca. 27.000 m³ hochradioaktiver Abfall, für welchen noch keine probate Form der Verwertung möglich ist. Wohin also mit dem Müll? Die aktuelle Situation ist nicht auf Dauer konzipiert. Die Zwischenlagerung an insgesamt 16 oberirdischen Standorten ist nur temporär gedacht und möglich. Ein Endlager muss also her. Wo sich dieses befindet, weiß aktuell noch keiner. Die Suche ist aufwendig und die Voraussetzungen an eine finale Lagerstätte enorm.
Die Ausstellung „suche:X“ begleitet diese interdisziplinäre Suche nach der Nadel im Heuhaufen und stellt zugleich ethisch-moralische Fragen über die (Nach-) Nutzung der Atomkraft. Vom 30.09. bis 02.11.2025 ist die Sonderausstellung im phanTECHNIKUM zu sehen.
Begleitet wird die Ausstellung von vielfältigen Veranstaltungen. Neben einem Filmnachmittag am 10.10.2025 ab 16:00 Uhr, organisiert und durchgeführt in den Räumlichkeiten vom Filmbüro MV e.V., wird es einen Thementag im phanTECHNIKUM geben. Am 28.10.2025 sind zunächst Schulklassen eingeladen, sich für einen Projektvormittag anzumelden. Am Nachmittag findet dann ein thematisch bezogener Vortrag von Prof. Schafmeister (Angewandte Geologie/Hydrogeologie) vom Institut für Geographie und Geologie der Universität Greifswald statt.
Die Sonderausstellung ist Teil der Aktivitäten im phanTECHNIKUM in Zusammenhang mit dem Wissenschaftsjahr 2025 – Zukunftsenergie, initiiert durch das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt. Weitere Aktionen folgen.


Digitale Ausstellung zu regionaler Technik und Nachhaltigkeit
Mit dem neuen Ausstellungsbereich FOKUS:INNOVATION erweiterte das phanTECHNIKUM ab 2024 sein Angebot um einen digitalen Erlebnisraum. Ziel ist es, aktuelle technische Entwicklungen aus der Region sichtbar und zugänglich zu machen – und das auf innovative Weise: Die Ausstellung ist in weiten Teilen digital konzipiert und nun online für alle zugänglich.
Der erste Themenschwerpunkt widmet sich der nachhaltigen Herstellung von Dämmmaterialien aus Seegras – einem zukunftsweisenden Ansatz des Unternehmens Build Blue aus Mecklenburg-Vorpommern. Historische Technik trifft hier auf moderne Lösungen für globale Herausforderungen wie Nachhaltigkeit und Klimawandel.
Gefördert von der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt, lädt das Projekt zum Mitdenken, Mitdiskutieren und Weiterentwickeln ein.
Erlebt FOKUS:INNOVATION jetzt online – und entdecken Sie, was Technik in Mecklenburg-Vorpommern bewegen kann.
Das Jahr 2025 steht ganz im Zeichen des Kulturerbes, und das Technische Landesmuseum MV – phanTECHNIKUM ist stolz darauf, als Kooperationspartner die Kampagne „Kulturerbe des Jahres 2025“ zu unterstützen. Der Fokus in diesem Jahr liegt auf dem Thema „Landschaft und Energie“, das vom Bund Heimat und Umwelt in Deutschland (BHU) gemeinsam mit seinen Mitgliedsverbänden ins Leben gerufen wurde.
Die Kampagne zielt darauf ab, auf bedeutende und schützenswerte Kulturlandschaften aufmerksam zu machen, die sowohl materielle als auch immaterielle Elemente umfassen. Dazu gehören auch die zahlreichen Traditionen und Techniken, die über Generationen hinweg zur Erschließung und Nutzung von Energiequellen beigetragen haben. Diese reichen von der historischen Nutzung von Brennholz in Wäldern bis hin zu den weithin sichtbaren Windparks der Gegenwart.
Kulturerbe „Landschaft und Energie“: Ein historischer Blick
Historische Energielandschaften sind oft eng mit den Entwicklungen der Energiegewinnung und -verwendung verbunden. Im Mittelalter beispielsweise prägte die intensive Nutzung von Holz die Landschaft, und Meilerplätze sowie Kohlenstraßen zeugen noch heute von dieser Ära. Doch auch die Nutzung von Wasser als Energielieferant in Form von Wassermühlen entlang von Bächen und Flüssen war und ist von zentraler Bedeutung für die industrielle Entwicklung, vor allem zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert.
Mit dem Beginn des Industriezeitalters traten fossile Brennstoffe wie Kohle und Erdgas in den Vordergrund, was tiefgreifende Veränderungen in der Landschaft mit sich brachte. Gruben, Halden und Bohrfelder sind ebenso Teil dieses kulturellen Erbes wie die zahlreichen Industriedenkmäler, die heute noch als Zeitzeugen vergangener Industrialisierung erhalten sind. Im Rahmen der Kampagne stellt der Heimatverband regelmäßig besondere Beispiele aus der Schnittstelle von „Landschaft und Energie“ vor. Diese Orte sind nicht nur von historischer Bedeutung, sondern auch ein wertvoller Beitrag zur Bildung und zum Erhalt unserer kulturellen Identität. Unser Ziel ist es, das Bewusstsein für diese einzigartigen Kulturgüter zu schärfen und Menschen zu ermutigen, sich aktiv für ihren Schutz einzusetzen.
Alle Ergebnisse der Initiative sowie weiterführende Informationen und Veröffentlichungen zu den einzelnen Denkmalen werden auf unserem Instagram-Kanal geteilt. Ebenso sind alle Beiträge auf der Webseite des Heimatverbandes MV zu finden.